Nie wurde deutlicher, wie essenziell unsere Versorgung mit Lebensmitteln ist. Den Landwirtinnen und Landwirten, die diese Lebensmittel produzieren, gebührt dafür immer, und jetzt ganz besonders, allergrößte Wertschätzung. Beim Meistern der aktuellen durch Corona bedingten Situation haben sie jede Unterstützung von Seiten des Staates verdient. Gleiches gilt für die Unternehmen und Beschäftigten des Lebensmittelhandels. Auch sie sind unverzichtbar.
Die entscheidende Botschaft lautet: Die Versorgung ist gesichert und die Bundesregierung unternimmt alles, damit das auch so bleibt. Jeder Einzelne von uns kann dabei mithelfen: Indem wir auf Hamsterkäufe verzichten, sodass auch unsere Mitmenschen noch das bekommen, was sie brauchen. Indem wir für ältere, vorerkrankte oder in Quarantäne befindliche Nachbarn den Gang zum Supermarkt übernehmen. Oder indem wir die Tafeln bei ihrer wichtigen Arbeit für die Ärmsten und Schwächsten unserer Gesellschaft unterstützen. Denn die Tafeln bekommen derzeit nicht nur weniger Lebensmittelspenden, ihnen fehlt es auch an Ehrenamtlichen, um Lebensmittelpakete zusammenzustellen oder Lieferdienste einzurichten.
Es ist jetzt Zeit für Zusammenhalt, für Solidarität. Wir sind ein starkes Land und gemeinsam überwinden wir auch diese Krise!
Mehr Infos zu Unterstützungsmöglichkeiten für die Tafeln: https://www.tafel.de/themen/coronavirus/.
Fruchtmus in Beuteln - sogenannte Quetschies - erfreuen sich als vermeintlich gesunde Kinderlebensmittel großer Nachfrage. Doch die Stiftung Warentest hat teilweise enorme Zuckermengen in Quetschies festgestellt. Das zeigt erneut: Gerade für Lebensmittel, die von Kindern und Jugendlichen konsumiert werden, brauchen wir Nährwertprofile, die den Anteil ungesunder Inhaltsstoffe wie Zucker begrenzen.
"Fruchtmus in Quetschbeuteln, das klingt gesund, ist praktisch und beliebt bei Kindern und Eltern. Ein ideales Kinderlebensmittel sind ‚Quetschies' nicht, denn sie sind viel zu süß. Auch Produkte die ohne Zuckerzusatz auskommen, enthalten sehr viel fruchteigenen Zucker. Stiftung Warentest fand im Schnitt 11 Gramm pro 100 Gramm, in manchen Quetschies sogar 16,5 Gramm. Das ist mehr als in Cola-Getränken.
Quetschies sind ungesund, viel zu kalorienreich und schlecht für die Zähne. Den Genuss von frischem Obst und Gemüse und alle damit verbundenen positiven Effekte können Quetschies nicht ersetzen. Zudem sind Quetschies ein Beispiel dafür, was sogenannte Kinderlebensmittel leider häufig auszeichnet: Ein hoher Zuckeranteil macht sie zu süß und damit beliebt bei Kindern - aber leider sehr ungesund.
Übergabe der Unterschriften an den Staatssekretär Dr. Gebhard.Heute habe ich die 5.888 Unterschriften übergeben, mit denen der Erhalt der Geburtshilfe im St. Marien Hospital gefordert wird. Der Staatssekretär Dr. Gebhart aus dem Gesundheitsministerium hat die Unterschriften in Empfang genommen. Die Borkener Bevölkerung will die Geburtshilfe in ihrem Krankenhaus erhalten. Das kann ich gut verstehen und unterstütze die Bemühungen aus vollem Herzen. Borken ist immerhin die Kreisstadt und ein Mittelzentrum mit 42.000 Einwohnern. Jährlich wurden bisher ca. 500 Kinder im St. Marien Hospital geboren. Und am Ende geht es auch immer um die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum. Dazu gehört auch eine wohnortnahe Geburtshilfe.
Petra Wientjes, Maike Hericks, Alexander Kling (alle Mitarbeiter Jugendwerk), Tom Tenostendarp (Vorsitzender Jugendwerk Vreden), Markus Funke (Teamleitung Jugendwerk Vreden), Bernd Kemper (Beigeordneter Stadt Vreden) und Ursula Schulte, SPD-MdB.Sauber, modern und sicher - das wünschen sich die Jugendlichen für ihren zentralen Anlaufpunkt. Der Jugendcampus in Vreden bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von acht bis 21 Jahren genau das. Davon konnte ich mich nun persönlich überzeugen.
Der Jugendcampus steht allen Vredener Jugendlichen offen und bündelt ein vielfältiges Freizeitangebot: Treffpunkte für verschiedene Altersgruppen, einen Werkraum und eine Mehrzweckhalle. Auf dem Außengelände befinden sich zusätzlich Kleinspielfelder für Fußball oder Hockey, man kann Kanufahren oder Bogen schießen. Die Kinder aus den Kirchdörfern können den Bürgerbus kostenlos nutzen, um zum Jugendcampus zu fahren. Täglich nutzen 25 bis 45 Jugendliche das Café.
Knapp 50 Bürgerinnen und Bürger aus den Kreisen Borken und Coesfeld lernten, auf meine Einladung hin, in dieser Woche die Bundeshauptstadt Berlin im Rahmen einer viertägigen politischen Informationsfahrt kennen. Zum abwechslungsreichen Programm gehörten Informationsgespräche im Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie bei der Deutschen Rentenversicherung. Einblicke in die Geschichte des geteilten Berlins erhielten die Teilnehmenden bei einer Führung durch den "Tränenpalast" am ehemaligen Grenzbahnhof Friedrichstraße. Außerdem wurden Spuren jüdischen Lebens rund um den Hackeschen Markt erkundet.
Nun haben wir es schwarz auf weiß. Für meine Heimatstadt Vreden ist ein eigener Notarztstandort zu teuer. Ja - die Krankenkassen sehen sogar ein Tele - Notarztsystem kritisch - sprich sie wollen nicht bezahlen. Das macht mich traurig und wütend zugleich, denn ich empfinde es schon als gewaltigen Einschnitt in unsere ärztliche Versorgung. Die SPD Vreden will den Kreis Borken verklagen, das findet meine volle Unterstützung auch wenn die Verwaltung meint, die Stadt sei nicht klageberechtigt. Eine Klage wäre einfach ein starkes Signal und besagt, wir lassen uns unseren Notarzt nicht so einfach wegnehmen.